Tierische Weihnachtsguetzli
Für die Wildtierguetzli brauchen wir einen Guetzliteig, Förmli und etwas Fantasie.
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Mit diesen Zutaten gelingt dir ein leckerer Mailänderliteig:
250 g Butter, 180 g Zucker, 2 Eier, 2 Eigelb, 1 Prise Salz, 2 Zitronen, 500 g Mehl
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Und so gehts:
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Wilde Weihnachtsguetzli. © Anita Schweizer / stadtwildtiere.ch
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Vielleicht hast du bereits ein paar tierische Ausstechförmli von Eichhörnchen, Fuchs und Igel. Damit kannst du aus dem Teig Guetzli ausstechen und einzeln auf ein Blech mit einem Backtrennpapier legen. Nach dem Backen kannst du die Guetzli verzieren.Â
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Aber auch ohne solche Ausstechförmli lassen sich mit etwas Fantasie tolle Wildtierguetzli zaubern. Eine Eule lässt sich ganz leicht aus einem runden Guetzli machen. Vor dem Backen drückst du mit einer Gabel an einem Rand den Teig zweimal leicht ein. Daraus ergeben sich dann die scharfen Krallen. Mit diesen fangen die Eulen Mäuse und andere kleine Tiere. Und eine richtige Eule braucht natürlich einen Schnabel. Dazu steckst du vor dem Backen eine Mandel in der Mitte des Kreises in den noch weichen Teig. Nach dem Backen verzierst du deine Eulen mit Schokoladenglasur und Zuckerschrift. So bekommt sie Flügel und grosse Augen, mit denen sie in der Nacht gut sehen kann.Â
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Mit etwas Schokoladenglasur und Schokostreusel kannst du auch ein Igelguetzli machen. Vielleicht hast du auch eine Idee wie daraus ein Fuchs oder eine Maus werden kann?Â
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Eulen- und Igelguetzli. © Anita Schweizer / stadtwildtiere.ch
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Ganz besonders gut gefallen uns die Fledermausguetzli. Ein Ausstechförmli in Fledermausform bietet Stiftung Fledermausschutz in ihrem Onlineshop an. Die Stiftung setzt sich für den Schutz unserer einheimischen Fledermäuse ein.
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Fledermausguetzli. © Anita Schweizer / stadtwildtiere.ch
Ist dir bereits aufgefallen, dass es im Winter keine Fledermäuse gibt, die in der Dämmerung über unsere Köpfe fliegen? Das liegt an ihrer Nahrung. Denn Fledermäuse fressen Mücken, Falter und andere Insekten. Und die schwirren nur umher, wenn es genügend warm ist. Deshalb machen die Fledermäuse im Winter einen Winterschlaf (s. Blogbeitrag Wie die Wildtiere durch den Winter kommen). Sie suchen sich dazu ein geeignetes Winterquartier, in das sie sich zurückziehen. Dort verbringen sie mehrere Monate. Ihre Körpertemperatur sinkt ab und sie atmen kaum noch. Damit können sie Energie sparen und wachen im Frühling wieder auf.Â
Es kommt immer wieder vor, dass eine Fledermaus zu früh erwacht. Zum Beispiel, weil sie gestört wurde. Solche Fledermäuse sind oft geschwächt und brauchen Hilfe. Die Stiftung Fledermausschutz hat dafür extra ein Nottelefon eingerichtet. Wenn man eine verirrte oder geschwächte Fledermaus findet, kann man auf das Nottelefon anrufen. Je nach Zustand kommt die Fledermaus sogar in die Notpflegestation. Dort wird sie von einer Tierärztin untersucht und von den Mitarbeitenden gepflegt und gefüttert bis sie wieder bei Kräften ist.Â
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Diese Grossen Abendsegler haben sich in einem Fledermauskasten aneinander gekuschelt und halten Winterschlaf. © Alfons Schmidlin / wildenachbarn.ch
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